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Fragen & Antworten

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Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Pfeiffer Vacuum.

Wie ist die Börsengeschichte der Pfeiffer Vacuum Technology AG?

Am 16. Juli 1996 wurde die Pfeiffer Vacuum Technology AG als drittes deutsches Unternehmen und als erster deutscher Mittelständler an der New York Stock Exchange gelistet (Börsenkürzel PV). Im April 1998 ging das Unternehmen im Rahmen eines Zweitlistings ohne Kapitalerhöhung an den Neuen Markt in Frankfurt. Zum 1. Januar 2003 wurde Pfeiffer Vacuum in den Prime Standard der Deutschen Börse Frankfurt aufgenommen (Börsenkürzel PFV). Im Jahr 2007 beschloss die Gesellschaft den Rückzug von der New Yorker Börse. Der Handel mit ADRs wurde am 4. Oktober 2007 eingestellt. Die endgültige Deregistrierung erfolgte Anfang Januar 2008.

Seit dem 29. Dezember 2023 wurde die Zulassung der auf den Inhaber lautenden Stammaktien zum Teilbereich des regulierten Marketes der Frankfurter Wertpapierbörse (General Standard) wirksam und damit weitere Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) widerrufen.


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Welche Kapitalmaßnahmen gab es seit der Erstnotierung?

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Wie viele Aktien befinden sich im Umlauf?

Insgesamt hat die Gesellschaft 9.867.659 nennwertlose Stückaktien ausgegeben. Dies entspricht einem Grundkapital von 25.261.207,04 Euro. Der anteilige Betrag einer Stückaktie entspricht einem rechnerischen Wert von 2,56 Euro.

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Wie lauten die Wertpapier-Kenn-Nummern der Pfeiffer Vacuum Aktien?

WKN: 691 660 — ISIN: DE 0006916604

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Gibt es für Pfeiffer Vacuum ein Rating?

Die Pfeiffer Vacuum Technology AG unterliegt keinem offiziellen Rating nach Moody’s, Standard & Poor’s oder ähnlichen Agenturen.

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Welche Märkte sind für Sie besonders wichtig?

Unsere Vakuumpumpen werden in der Halbleiterindustrie zur Produktion von Mikroprozessoren und Handlingsystemen benötigt. Die Kunden setzen in erster Linie sehr viele mittlere und große Vorpumpen, aber auch Turbopumpen sowie Messgeräte ein. Mit unseren Dekontaminationssystemen können Chiphersteller ihren Ertrag deutlich steigern. Die Halbleiterindustrie profitiert vor allem von den Veränderungen in der Kommunikationstechnologie. Neue Gebiete für den Einsatz von Vakuum ergeben sich beispielsweise in der Nanotechnologie. Unsere Halbleiterkunden haben ihre Standorte zunehmend in Asien, außerdem in den USA und zu einem kleineren Anteil auch in Europa.

Im Industrie-Markt vereinen wir eine heterogene Gruppe von Industriekunden, die für bestimmte Produktionsschritte unsere Vakuumlösungen benötigen. Industrielle Trends wie Qualitätssteigerungen, Energieeinsparung und -gewinnung, Mobilität oder Umweltschutz führen hier zu neuen Einsatzgebieten. Anwendungsbeispiele sind die Metallurgie, die Lampen- und Röhrenproduktion sowie die Klima- und Kältetechnik. Für die Automobilzuliefererindustrie bieten wir Lecksuchsysteme zur vollautomatischen Qualitätssicherung in der Produktion von zum Beispiel Kraftstofftanks, Alufelgen, Airbagpatronen oder Klimaleitungen. Eine weitere Anwendung ist die Solarthermie, deren Absorberröhren sowohl mittels unserer Pumpstände evakuiert als auch von unseren Lecksuchern permanent auf Leckagen geprüft werden. Unsere Industriekunden kommen vorwiegend aus Europa, den USA und zunehmend auch aus Asien.

Unsere größten Kunden im Analytik-Markt sind sogenannte OEM-Kunden (Original Equipment Manufacturer), das heißt Anbieter von industriellen Anlagen oder Analyseinstrumenten. Komplexe Analysegeräte wie Rasterelektronenmikroskope werden vor allem zur Qualitätssicherung in der Industrie eingesetzt. Diese Industrie ist besonders von Megatrends wie Life Science, Biotechnologie und Sicherheit geprägt. Immer kleinere und leichtere tragbare Analysegeräte werden in der Umwelttechnik, in der Sicherheitstechnik oder für Dopinganalysen benötigt. Die Analytikindustrie erfordert daher zumeist kleine und mittlere Turbopumpen, Vorpumpen sowie Messgeräte. Unsere wichtigsten Analytikkunden befinden sich in den USA, in Japan, England und Deutschland.

Die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen hat bei Pfeiffer Vacuum eine lange Tradition. Ob Physik- oder Chemielaboratorien an Universitäten, renommierte Forschungseinrichtungen wie die Fraunhofer- und Max-Planck-Institute oder große multinationale Forschungseinrichtungen – sie alle verlassen sich auf die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Massenspektrometer, Lecksucher oder Vakuumlösungen. In enger Kooperation mit Forschungseinrichtungen in Europa, den USA und Asien entstehen immer wieder neue Anwendungen, beispielsweise im Bereich der Energiegewinnung oder der Gesundheitstechnik.

Viele Dinge des täglichen Lebens könnten ohne Vakuum nicht in der gewünschten Qualität hergestellt werden. So erfolgen beispielsweise die Entspiegelung von Brillengläsern, die Produktion von Flachbildschirmen, die Beschichtung von DVDs oder von hochwertigen Badezimmerarmaturen, aber auch die Beschichtung von Solarzellen oder Architekturglas in Vakuumkammern. Hochwertige Werkzeuge werden unter Vakuum beschichtet und gehärtet und dadurch noch haltbarer. Ein bedeutender Megatrend besteht in diesem Segment in der Hinwendung zu regenerativen Energien wie der Solarenergie. In der Beschichtungsindustrie werden hauptsächlich mittlere und große Vor- und Turbopumpen benötigt, aber auch Messgeräte und komplette Vakuumsysteme. Unsere Beschichtungskunden befinden sich in allen Industrienationen.

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Wie viele Produktionsstätten hat Pfeiffer Vacuum?

Wir verfügen über 10 Produktionsstätten. Unsere beiden größten Produktionsstandorte befinden sich in Europa - in Asslar, Deutschland, und Annecy, Frankreich. Weitere europäische Produktionsstandorte sind in Göttingen und Dresden (beide Deutschland) sowie in Cluj (Rumänien). In Asien verfügen wir über Produktionsstätten in Asan (Südkorea), in Wuxi (China) und in Ho-Chi-Minh-City (Vietnam). In Amerika verfügen wir über Produktionsstätten in Indianapolis und Yreka (beide USA).

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